Fachbegriffe von A-Z

Paronychie

Um eine Operation zu ermöglichen, wird der Patient in einen künstlichen "Tiefschlaf" bzw. Bewußtlosigkeit, in eine N. oder Anästhesie versetzt. Das Schmerzempfinden und die Reflexe sind ausgeschaltet, die Muskulatur ist erschlafft.

N. sind betäubende Arzneimittel, die eine Narkose bewirken.

N. sind Polypen (gutartige Wucherungen) in der Nase und den Nasennebenhöhlen. Sie verursachen Riechstörungen und behindern das Atmen durch die Nase. Auslöser sind meist allergische Reaktionen oder Entzündungen.

Natrium wird im allgemeinen über die Niere ausgeschieden. Manche Arzneimittel bewirken, daß die Niere weniger Natrium ausscheidet, d. h. Natrium (und somit Wasser) wird im Blut zurückgehalten. Hierdurch be-steht die Gefahr von Ödemen und Bluthochdruck.

N. bedeutet Übelkeit.

Im Bereich des Gesichtsschädels befinden sich in jeder Schädelhälfte 4 Hohlräume: Kieferhöhle, Stirnhöhle, Keilbeinhöhle und Siebbeinhöhle. Sie sind mit einer Schleimhaut ausgekleidet, mit Luft gefüllt und durch eine kleine Öffnung mit der Nasenhöhle verbunden. Bei einer N. sind einige dieser Schleimhäute (meist Kieferhöhle) durch Bakterien oder Viren (z. B. im Verlauf eines Schnupfens) entzündet. Es kommt dann zu Schmerzen und mitunter zu Ausfluß von Eiter.

Die N. oder "Glandula suprarenalis" ist eine Hormon-Drüse, die beiden Nieren aufliegt. Sie besteht aus dem Nebennierenmark und der Nebennierenrinde.

Das N. liegt im Inneren der Nebenniere und enthält sehr viele Nervenfasern und Nervenzellen. Im N. werden wichtige Hormone (die Katecholamine) gebildet und in die Blutbahn ausgeschüttet (Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin).

Die N. bildet den äußeren Bereich der Nebenniere. In der N. werden über 40 verschiedene Hormone gebildet, z. B. Kortikoide (Cortisol) und Sexualhormone (z. B. Androgene).

Unter der N. versteht man die ungenügende Funktion der Nebennierenrinde (NNR) und bezeichnet diesen Zustand auch als Morbus Addison. Man unterscheidet 2 Formen: Die primäre (chronische und akute) N. bezeichnet das Fehlen oder die verminderte Produktion aller NNR- Hormone durch Zerstörung der NNR-Zellen. Die sekundäre N. bezeichnet den Ausfall eines bestimmten Hormons (ACTH), das in einer Hormon-Drüse des Gehirns gebildet wird und die Hormon- Produktion in der Nebennierenrinde anregt und steuert. Eine N. kann entstehen bei Autoimmun-Erkrankungen, Krebs, Infektionen oder langdauernder Behandlung mit Kortikoiden. Es kann dabei zu Muskelschwäche, bräunlicher Verfärbung der Haut, niedriger Pulsfrequenz und niedrigem Blutdruck (Hypotonie), sowie Veränderungen des Blutbildes kommen.

N. kommt aus dem Griechischen und bedeutet "neu, jung".

Das Wort n. wird verwendet, wenn sich etwas auf Neugeborene bezieht.

N. ist eine unkontrollierte Neubildung von Gewebe, die durch eine Störung oder das Fehlen der erforderlichen Wachstumssteuerung ausgelöst wird. Ein N. ist z. B. eine gutartige oder auch bösartige Geschwulst (Tumor).

N.E. sind Erkrankungen, die durch das unkontrollierte Wachstum bestimmter Zellen oder Gewebe (Geschwulst) hervorgerufen werden. Siehe hierzu auch Neoplasma.

Das Wortteil Nephro bedeutet "Niere", ektomie bedeutet "Herausschneiden". N. ist das Fachwort für die chirurgische Entfernung einer Niere.

N. ist die Ablagerung von Kalksalzen im Nierengewebe oder den Hohlräumen der Niere. Ursache ist eine Entzündung im Bereich der Niere oder eine Störung des Mineral- Stoffwechsels. Sie kann zu Nierensteinen (Nephrolithiasis), Nierenbeckenentzündung und Einschränkung der Nierenfunktion ( Niereninsuffizienz) führen.

N. bedeutet "Nierensteinkrankheit". "Nierensteine" sind harte Teilchen, die aus Mineralsalzen oder Harnsäure bestehen. Sie können die Größe eines Reiskorns haben, aber auch so groß sein, daß sie das ganze Nierenbecken ausfüllen. Die genaue Ursache ihrer Entstehung ist noch ungeklärt. Falsche Ernährung und Störungen des Mineral- Stoffwechsels fördern ihre Entstehung. Die N. äußert sich häufig in starken Schmerzen ( "Nierenkolik") und dem Auftreten von Blut im Urin. In manchen Fällen tritt nur ein dumpfer Schmerz in der Nierengegend auf. Als Komplikation können schwere Entzündungen und Nierenversagen (Niereninsuffizienz) hinzukommen.

N. ist etwas, das giftig oder schädlich für das Nierengewebe ist. Siehe hierzu auch Nephrotoxizität.

Der Wortteil Tox- bedeutet "Gift". N. bezeichnet die für das Nierengewebe giftigen und schädlichen Eigenschaften und Wirkungen von Stoffen, u. a. auch Arzneimitteln.


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