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Renovieren und Sanieren im laufenden Betrieb:
Wie Sie Ihre Kunden und Kundinnen am besten informieren!


Arbeiten an Böden, Wänden oder die neue Einrichtung im Verkaufsraum erfordert in jeden Fall Geduld. Mit Störungen wie Lärm-, Schmutz- oder Geruchsbelästigungen ist auf jeden Fall zu rechnen. Machen Sie das Beste daraus! 

 

Tipp 1: Stehen Sie dazu

Wer bei laufendem Betrieb die Handwerkerschaft bestellt, muss damit rechnen, dass die Arbeiten auf jeden Fall ein Störfaktor sind und die Renovierung im „Hybridbetrieb“ länger dauert, als wenn die Apotheke geschlossen wird. Der Vorteil: Sie können weiterarbeiten, der Umsatz fällt nicht weg und Sie haben ein gutes Gesprächsthema. Nehmen Sie die Umbauarbeiten zum Anlass, mit Ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen und Kunden und Kundinnen in den Dialog zu treten! Überlegen Sie mit Ihrem Team zum Beispiel bestimmte „Umbau-Aktionen“ oder Angebote und kommunizieren Sie auf Ihrer Webseite, im Newsletter oder im direkten Gespräch noch vor Beginn der Arbeiten!

 

Tipp 2: Machen Sie sich auf Beschwerden gefasst!

Ganz reibungslos gehen Renovierungsabreiten nie über die Bühne. Versuchen Sie daher vorwegzunehmen, was geht. Informieren Sie Anrainerschaft, Kundschaft und Ihr Team mit passenden Briefen. Wenn es dazu auch noch eine kleine Überraschung zum Schmunzeln gibt, haben Sie die Nörgler und Nörglerinnen schon vorab auf Ihrer Seite. So könnten Sie beispielsweise mit ein paar netten Worten einen Gehörschutz oder Baldriantropfen verpacken. Erklären Sie auf jeden Fall, wie lange die Bauerarbeiten geplant sind, wann Lärm zu erwarten ist oder welche Behinderungen – etwa im Eingangsbereich – auf Ihre Kunden und Kundinnen zukommen. Vergessen Sie nicht, auch das positive Ergebnis darzustellen – mehr Licht, mehr Platz oder intimere Beratungszonen –, das Ihr Team und Kunden und Kundinnen überzeugen wird. Je besser vorab informiert wird, desto geringer ist der Ärger hinterher.

 

Tipp 3: Sicherheit hat Vorrang!

Absperrungen, Planen oder Umwege sind lästig, aber manchmal dringend erforderlich. Sprechen Sie mit Ihrem Team darüber und überlegen Sie, wo welche Beschilderung notwendig ist. Weniger ist in dem Fall manchmal mehr. Und auch hier gilt: Es gibt immer wieder Menschen, die sich nicht gerne belehren lassen, aber informieren Sie! Lange Erklärungen werden selten gelesen, nutzen Sie daher Piktogramme oder gestalten Sie kreative Aufsteller – am besten noch mit Logo und Apothekenbezug. Hier eigenen sich zum Beispiel Heftpflaster, Verbandskästen oder Wundsalben.

 

Tipp 4: Manchmal stinkt es.

Ganz ohne Geruch wird der Anstrich von Wänden, Decken und Türen oder das Verlegen von Böden zwar nie gelingen, jedoch lässt sich die Belästigung auf ein Minimum begrenzen. Es gibt mittlerweile sehr gute Farben und Lacke auf dem Markt, die schnell trocknen und dabei auch nur wenig Geruch freisetzen. Das hilft der Nase und der Umwelt. Zudem haben Sie in Ihrer Apotheke bestimmte auch Duftöle oder Raumdüfte, die sich eignen, um gerade an „stinkigen Tagen“ mit Ihren Kunden und Kundinnen wieder in ein passendes Gespräch zu kommen.

 

Tipp 5: Gute Planung ist die halbe Miete!

Ein „Fangt schon mal“ – wie es früher bei vielen Handwerkern üblich war, sollten Sie auf jeden Fall vermeiden. Machen Sie einen Zeitplan, damit Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie Kunden und Kundinnen wissen, was wann auf sie zukommt. Sollten Arbeiten unvermeidlich sein, bei denen Lärm, Staub und Dreck entstehen, können diese vielleicht auch so gelegt werden, dass sie auf Zeiten am Abend oder am Wochenende fallen. Suchen Sie nicht die Billigsten, sondern die Besten: Gute Handwerker sind auch darin geschult, ruhig und sauber zu arbeiten und ihre Zeitpläne einzuhalten. Sorgen Sie auch dafür, dass täglich soweit wie möglich der Baustellenmüll entsorgt und wieder saubergemacht wird.

 

 

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